Quirinustag 2015

Quirinustag 2015

Schötzejeselle feiern gemeinsam mit demNeusser Jägerkorps einen spannenden „Quirinustag“

Laut Legende schreibt der heilige Quirinus seit der Translatio seiner Gebeine im Jahr 1050 die Stadtgeschichte von Neuss mit – jetzt sogar in digitaler Form. Gemeinsam mit dem Neusser Jägerkorps ließ die Gesellschaft der St. Quirinus’ Schötzejeselle eine Geocaching-Tour entwickeln. Diese digitale Version einer traditionellen Schnitzeljagd stellte ihr Autor geladenen Gästen vor. Jesellebaas Ludger Baten und Jägermajor Hans-Jürgen Hall zeigten sich begeistert. Der Kölner Geocaching-Experte Max Moll gibt bei „Den neun Kugeln auf der Spur“ den Schatzsuchern neun (Quirinus-)Rätsel auf und nur wer sie löst, findet über neun innerstädtische Stationen entlang der 3,5 Kilometer langen Strecke den Weg zur Schatztruhe, die mit kleinen Überraschungen die erfolgreichen Quirinus-Folgern belohnt. „Eine feine Sache“, freute sich auch Schützenkönig Gerd Philipp Sassenrath, „ich habe Quirinus-Bezüge in der Innenstadt entdeckt, die ich bisher noch nicht kannte.“

Die Präsentation der neuen Geocaching-Tour war nur ein Punkt eines abwechslungsreichen Programms, dass die Schötzejeselle als Kooperationspartner für den Familientag des Jägerkorps „Rund um St. Quirin“ gemeinsam mit den Schützen organisierten. Ein besonderes Erlebnis beeindruckte Marschall Klaus Bärz und Hufeisensiegerin Carina Wernig, die als Repräsentanten der Gesellschaft zu einer „Fahrt“ mit dem Feuerwehrkorb in mehr als 30 Meter Höhe eingeladen waren. Sie gehörten zu den wenigen, die im Rahmen einer Brandschutzübung der Feuerwehr, die viele Zuschauer auf den Münsterplatz lockte, in die Luft bewegt wurden. Neben Oberpfarrer Msgr. Guido Assmann (Quirinus-Schrein, Gemälde-Zyklus der Quirinus-Legende im Gregoriussaal), Axel Klinger (Beiern), Ferdi Moog (Brandwache zum Ende des Zweiten Weltkrieges) und Joachim Neugart (Variationen des Quirinusliedes auf der Seifert-Orgel) wirkte auch Jesellebaas Ludger Baten beim Quirinustag mit. Er führte rund um die Quirinuskirche und erläuterte das Schützenportal.

Den Abschluss eines spannenden Quirinustages bildete ein Treffen im Kardinal-Frings-Haus, wo im Kreis der Jägerfamilien auch viele Stiftsdamen und Schötzejeselle das von Walter Theisen (Café-Restaurant „Drusushof“) zubereitete Quirinusschnittchen (Scheibe Graubrot, darauf eine Scheibe Rinderbraten, mit einem Spiegelei und viel brauner Soße) sowie die leckeren Weine vom Quirinus-Hof (Winzer Quirin Ewen) aus Gaualgesheim in Rheinhessen probierten und auf eine gelungene Koproduktion anstießen.






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